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Von Hammurabi (1903; Gallinule) glaubte seine Umgebung – Graf Georg Lehndorf und Trainer R. Waugh – dass er der am besten gezogene Graditzer bis zur Jahrhundertwende gewesen sei. Der Zweijährige, dessen Vater einer der ganz Großen der Zucht war, blieb ungeschlagen (inkl. Dresdener Jugendpreis), gewann ein Jahr später u. a. das St. Ledger und den Großen Preis von Baden, um als Vierjähriger erneut alle seine Starts zu gewinnen. Am Ende war man der Meinung, die großen Steherqualitäten dieses Hengstes zu spät erkannt, und so auf weitere Siege verzichtet zu haben. Ein Zuchterfolg wurde Hammurabi nicht. Er befruchtete schlecht, und die guten Stuten blieben bald aus. Diese Tatsache war besonders traurig, denn Hammurabi gehörte dem gleichen Zweig der Familie 6 an wie z. B. Sansovino, Big Game, Selene, Wallenstein oder Oleander …

Der von Nuage stammende Anschluss, der 1925 schon mit 13 Jahren einging, war das erste Fohlen der hervorragenden Ard Patrick-Tochter Antwort, bekam aber in Graditz, wo er als Vaterpferd debütierte, wenig Chancen. Auf der Rennbahn gewann Anschluss, der schwierig zu reiten war, sich mit Jule Rastenberger am besten verstand, vierjährig bei sechs Starts ungeschlagen blieb, und sich im Derby (3.) unterwegs auf eine Beißerei einließ, u. a. Hoppegartener Jubiläums-Preis, Silberne Schild und die Großen Preise von Berlin und Hamburg. Seine letzte Stallion-Saison absolvierte er in Altefeld. Die Klassehengste Großinquisitor (vielfacher Sieger, u. a. Goldene Peitsche, Ulrich-von-Oertzen Rennen) und der 1922 geborene zwölffache Sieger Marduck (Hoppegartener Jubiläums-Preis, Renard-, Kincsem-, Wallenstein-Rennen) gelten als seine besten Produkte. Anschluss lieferte aber auch den schwedischen Derbysieger von 1921, German, der aus der Sahir-Tochter Germania gezogen war, als auch mehrere gute Hindernispferde. Von diesen seien nur Immelmann (Großer Preis von Karlshorst), Niederwald (Haselhorster Jagdrennen) und Carl-Ferdinand (Großer Prüfungspreis im Grundewald) genannt.

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