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Und gerade zu dieser Zeit begannen dieselben Meister in aller Öffentlichkeit von jenem Archiv ihrer Kampfkünste zu sprechen, dem Bubishi. Bei ihren japanischen Schülern fand dies zunächst keinen Wiederhall. Zu beschäftigt waren sie mit ihrem nationalistischen Gedankengut oder – im günstigsten Falle – mit ihren sportlichen Aktivitäten. Es dauerte ein halbes Jahrhundert, bis schließlich einige „Archäologen“ der Kampfkunst der „leeren Hand“, in Japan wie in Europa, damit begannen, diese drei Silben behutsam auszusprechen, die noch heute – selbst in den größten Dôjô – so undurchdringlich erscheinen:



Foto 12: Zu den Erben der alten Techniken aus dem Bubishi zählt wahrscheinlich die gesamte Generation der Kampfkunstexperten des Okinawa te. Ihnen ist zu verdanken, daß die Kunst der „leeren Hand“ von China nach Japan gelangte. Sie alle schöpften aus derselben Quelle und waren einander oft viel näher, als die gegenwärtige Zersplitterung des Karatedô in unterschiedliche Stilrichtungen vermuten läßt. Sitzend in der Mitte Mabuni Kenwa, der Gründer des Shitô ryû. Stehend von links nach rechts: Funakoshi Gichin (1869 - 1957), der Gründer des Shôtôkan ryû, Nakasone Genwa (1895 - 1978), unbekannt, Konishi Yasuhiro (1893 - 1983), der Gründer des Shindô Jigen (Shizen) ryû, Mabuni Kenei (geb. 1918), der älteste Sohn Mabuni Kenwas und gegenwärtige Vorstand des Shitô ryû. Die Fotografie stammt aus dem Jahr 1930.

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