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All dies war jedoch noch immer zu wenig in den Augen der fremdenfeindlich und vor allem antichinesisch eingestellten Japaner. Um das aus Okinawa30 stammende Karatejutsu damit adeln zu können, daß man es als gleichwertig zu den Budô-Kampfkünsten achtete, mußte nachgewiesen werden, daß es auf alten einheimischen Traditionen beruhte. Dieser Aufgabe nahmen sich jene Pioniere der okinawanischen Kampfkünste an, die als erste nach Japan gingen, um die alte geheime Kunst des Ryûkyû dorthin zu bringen – Funakoshi Gichin (1869 - 1957), der Vater des Shôtôkan, Miyagi Chojûn (1888 - 1953), Begründer des Gôjû ryû und Mabuni Kenwa (1889 - 1952), der Schöpfer des Shitô ryû. Japaner wie Yasuhiro Konishi und der Jûjutsu-Experte und Begründer des Wadô ryû Ôtsuka Hironori (1892 - 1982) wirkten in dieselbe Richtung. Auch sie wollten, daß die Japaner das Karate als wesentliche und achtenswerte Kampfkunst akzeptierten. Dies gelang, indem im Jahre 1936 dem Begriff Kara im Karate ein neuer Sinn verliehen wurde.

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