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Zwei weitere Begriffe, die in alter Zeit in China die Kampfkunst bezeichneten, waren wuyi (武艺) und shoubo (手搏). In vielen alten Büchern über die Kampfkunst wird man auf diese beiden Bezeichnungen stoßen. Der Begriff wuyi ist mit dem Begriff wushu verwandt. Yi (艺) bedeutet Kunst. Die Bezeichnung shoubo wird heute nicht mehr benutzt. Anstelle dessen verwendet man den Begriff quanfa (拳法), was soviel wie »Methode bzw. Gesetz der Faust« bedeutet. Quanfa und shoubo haben fast die gleiche Bedeutung. Allerdings ist shoubo eher ein militärischer Begriff. Früher war die Kampfkunst fester Bestandteil der militärischen Ausbildung. Sie war ein untrennbarer Teil des Krieges zu einer Zeit, als es noch keine Feuerwaffen gab. Shoubo bezeichnet den waffenlosen Zweikampf, der Hauptteil der Ausbildung der chinesischen Soldaten im alten China war.

Stilrichtungen und Schulen des Wushu

Eine große Vielfalt gibt es auch bei der Benennung der Kampfstile. Die einzelnen Schulen der chinesischen Kampfkunst enden oft auf quan (拳), was soviel wie »Faust« bedeutet und einfach nur auf einen Stil verweist. Im Westen übersetzt man quan oft auch mit »Boxen«.

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