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Ein anderer Begriff lautet menpai (门派). Dahinter verbirgt sich nicht nur ein Stil, sondern vielmehr eine Schule. Wenn der Meister eines Stils eine Schule gründet und Schüler annimmt, oder wenn er aus mehreren Stilen und seinen praktischen Erfahrungen einen eigenen Stil kreiert hat, dann nennt man diese Richtung menpai. Allerdings muss zwischen men und pai nochmals unterschieden werden. Während menpai einen Meister (oder eine Fraktion) bezeichnet, der einen oder mehrere Stile mit speziellen Waffen, Formen, Gong-Übungen und Lehren zur Anwendung der Kraft vertritt, sind sowohl men als auch pai noch etwas spezieller. So gibt es zum Beispiel taijimen (太極门), was die Vertreter der verschiedenen Taiji-Stile (chen, yang, wu, sun) bezeichnet. Alle Stile (men oder quan), die einen ähnlichen Hintergrund haben (philosophisch, technisch etc.), bilden wiederum das pai.

So gehören die Taiji-Stile und auch Stile wie das baguazhang (八卦掌) zu den inneren Stilen neijia pai (内家派) bzw. zum nach dem Wudang-Gebirge (武当山) benannten wudangpai (武當派 oder 武当派), da sie vom Daoismus beeinflusst sind und dessen Prinzipien folgen. Auch Stilrichtungen, die nicht im Shaolin-Kloster (少林寺) oder im Wudang-Gebirge entwickelt wurden, können zum shaolinpai (少林派) oder wudangpai zählen, sofern ein buddhistischer oder daoistischer Einfluss vorliegt.

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