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Foto 13: Die Embryohaltung. Diese Position ist ähnlich der Haltung eines Embryos im Mutterleib. Diese Haltung wird in den chinesischen Kampfkünsten sowohl in Gong-Übungen als auch in Pausen während des harten Trainings eingenommen, damit der Körper sich ausruhen und regulieren kann.

Das zweite Merkmal bei solchen Übungen ist die Bauchatmung. Auf Chinesisch sagt man: »Qi chen dan tian« (气沉丹田). –»Die Atmung wird in den dantian niedergedrückt.« Was ist unter dem Begriff dantian (jpn. hara) zu verstehen? Der dantian liegt etwas unterhalb des Bauchnabels, wobei die genaue Lokalisierung nicht einheitlich festgelegt ist. Er ist kein tatsächlich existierendes Organ. Dantian heißt wörtlich Zinnoberfeld und bezeichnet den Unterbauch, sprich den Körpermittelpunkt des Menschen. Wie man auch aus der westlichen Sportwissenschaft weiß, geht wirklich große und wirkungsvolle Kraft vom Zentrum des Körpers aus. Egal ob man boxt, läuft, Weitwurf oder Weitsprung etc. betreibt, bei all diesen Disziplinen ist eine Kraft vom Zentrum des Körpers notwendig, um wirklich effektiv zu sein. Und bei den Spitzenathleten in diesen Disziplinen ist diese auch vorhanden, wobei einige die damit verbundene Energie eher unbewusst durch ihr Training erwarben.

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