Читать книгу Die medial-historische Entwicklung des Damen-Skispringens. Medienberichterstattung und Historie im Fokus онлайн
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Dass man sie schlagen muss, um zu gewinnen, sofern sie denn antritt, stellte Anette Sagen am Folgetag einmal mehr unter Beweis: sie siegte mit 9,3 Punkten Vorsprung vor Daniela Iraschko und ihrer Landsfrau Line Jahr. Lindsey Van stand erstmals in der Saison 2004/2005 nicht auf dem Podest und wurde hinter Ulrike Gräßler Fünfte. Und auch das inoffizielle Finale des Grand-Prix‘ entschied Sagen für sich. Die Reihenfolge auf dem Podest war hierbei identisch mit der in Rastbüchl.
Und auch bei den drei Abschlusswettkämpfen in Norwegen war Sagen nicht zu schlagen. Sie siegte zunächst in Vikersund vor Lindsey Van und Ulrike Gräßler (am 5. März) und am 6. März vor Line Jahr und Van. Das letzte Springen in Oslo war das erste offizielle Springen im Rahmen einer saisonalen Serie, welches auf einer Großschanze stattfand: dem berühmten Holmenkollen. Auch hier bestand kein Zweifel an Anette Sagens Klasse.
Sie sprang mit 128 Metern im ersten Durchgang auf die Hillsize-Marke und legte im zweiten Durchgang 122 Meter nach und war somit die Einzige, die in beiden Durchgängen den K-Punkt von 115 Metern übersprang. Ihr Vorsprung betrug deutliche 50 Punkte auf die Zweitplatzierte Lindsey Van (114 und 106 Meter). Dritte wurde Jessica Jerome aus den USA, die 106 und 102 Meter sprang. Izumi Yamada wurde als Fünfte beste Japanerin (106 und 98 Meter); Maja Vtič mit 101,5 und 102,5 Metern als Sechste beste Slowenin.