Читать книгу Die medial-historische Entwicklung des Damen-Skispringens. Medienberichterstattung und Historie im Fokus онлайн
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Mit Vic Method, einem Befürworter und in seiner Rolle als Vize-Präsidenten des US-Amerikanischen Frauen-Skisprungverbandes nicht unbedeutenden Mann, erhielten die Entscheider weiteren Gegenwind. Der FIS seien mehr als 160 Springerinnen aus 18 Nationen gemeldet und mehr als 30 Springerinnen hätten seit der Einführung des COC als erste Liga des Damen-Skispringens Top-6-Platzierungen erreicht. „An sich ist es ein breites und dichtes Feld“, so Method.
Um die Unterstützung wissend und nach dem Motto „alle oder keine“ waren die Skispringerinnen bis dato vorgegangen und waren nicht dazu bereit, bei den Olympischen Spielen 2010 als Vorspringerinnen zu agieren. Sie sahen die Rolle dieser als im übertragenen Sinne Knechte der eigentlichen Athleten. „Es ist doch ein Widerspruch in sich, warum kämpfen wir an vorderster Front?“, beklagte die US-Skispringerin Alissa Johnson in der New York Times. Nicht nur von ihr war zu hören, dass, wenn die Organisatoren wirklich der Überzeugung seien, die Skispringerinnen seien in der Lage, die Schanze zu bewältigen, dann solle man sie auch ins Programm mit einbeziehen.