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Das Ganze wurde zu einer rechtlichen Angelegenheit: 15 Skispringerinnen waren bis vor den obersten Kanadischen Gerichtshof gegangen, doch dort wurde im Dezember 2009 ihr Antrag auf Aufnahme ins Olympische Programm abgelehnt. Und so blieb den allermeisten Springerinnen nur die Zuschauerrolle. Dieses Szenario sorgte auch unter den Skispringerinnen für Verdruss und Streitigkeiten.

Denn: mit Atsuko Tanaka und Nata de Leeuw waren zwei kanadische Skispringerinnen als Vorspringerinnen bei den Olympischen Spielen in Vancouver im Einsatz. Alissa Johnson ist der Meinung: „Das zeigt ihnen [den Entscheidern] doch, dass es für uns okay ist, wenn wir kleine Nebenrollen spielen“. Auch Katie Willis äußerte sich in der renommierten US-Tageszeitung New York Times kritisch gegenüber der Teilnahme ihrer Teamkolleginnen: „Ich war sehr überrascht, dass Atsuko als Vorspringerin dabei war.“

Im Herbst 2009 habe es ein Treffen von Skispringerinnen gegeben, bei dem darüber abgestimmt wurde, ob ein Einsatz als Vorspringerinnen in Frage käme.

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