Читать книгу Stephan von Wengland. Chroniken der Verborgenen Lande - Chronikband Ende 19. Jh. онлайн
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„Stephan?“, fragte sie verblüfft. Er nickte nur, sie sprang die drei Stufen zu ihm hinauf und fiel ihm vor Freude weinend um den Hals.
„Ich bin so froh, dich wiederzuhaben, Stephan!“, jubelte sie unter Freudentränen.
„Ich auch, mein Kleines“, erwiderte er, tief berührt von ihrem überschwänglichen Empfang.
„Sag, wo wohnst du?“, erkundigte sie sich. Die Eheleute Habermann sahen sich mit stummem Seufzen an.
„Na ja, eigentlich …“, setzte er an, aber Sandra ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Du bleibst hier!“, entschied sie. Er legte ihr vorsichtig den Zeigefinger an die rosigen Lippen.
„Sandra, mein Schatz, ich habe mich hier eingemietet und bereits gegen den Mietvertrag verstoßen, weil ich die Finger von dir lassen soll.“
Sie sah lange in seine warmen, braunen Augen, deren sanften Blick sie so schmerzlich vermisst hatte. Dann drehte sie sich zu ihren Verwandten um.
„Onkel Udo, du weißt doch, dass ich mit Stephan befreundet bin. Außerdem hatte ich mit Tante Maria schon geklärt, dass Stephan hier wohnen kann, falls er hier studiert“, rotestierte sie.