Читать книгу Vor dem Mast – ein Nautiker erzählt vom Beginn seiner Seefahrt 1951-56. Band 41 in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski онлайн
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Endlich kam nach knapp einer Stunde ein kleiner Hafenschlepper mit dem Hafenlotsen, der uns nach dem Ankerhieven nach den Lotsenanweisungen in die Schleusenkammer zog. Zoll und Immigrationsbehörde kamen zur Einklarierung und Passkontrolle an Bord. Nachdem sie gegangen waren, zog uns ein neuer kleiner Hafenschlepper aus der Schleusenkammer durch ein Gewirr von Hafenbecken bis zu unserem Liegeplatz, wo auch schon der Waterclark (der außendiensttätige Angestellter des Maklers) auf uns wartete. Nach dem Festmachen mit Fallreep-an-Land-setzen kam er mit dem Stauereiinspektor an Bord, welcher dem Alten den Stauplan und Ladepapiere brachte. Der 1. Steuermann bekam Anweisung, die Luken zu öffnen und die Ladebäume zu toppen und nach außenbords zu klappen, damit der Kran vom Kai aus jeden Winkel im Laderaum erreichen konnte. Ich erinnere mich, dass es ein Nachmittag war, an dem wir mit den Ladungsarbeiten begannen. Der Buntmetallschrott wurde in Eisenbahnwagons herangefahren, und der Kran holte mit seinem Greifer eine Hieve nach der anderen aus den Wagons, drehte über die geöffneten Luken und fierte den Greifer bis auf den Boden, bevor er ihn öffnete und entleerte.