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Unvorstellbar, dass es anders sein könnte. Ein Ruck geht durch Emmas Körper und sie richtet sich auf.

»Warte mal. War sie nicht mit deiner Freundin Elena verwandt? War sie dann auch eine Hexe?«

Elena? Eine Hexe?

»Keine Ahnung. Nicht, dass ich wüsste.«

»Kann es sein, dass sie es dir verheimlicht hat?«

Der Gedanke stößt mir sauer auf. »Nein. Eher nicht. Wirklich, Emma, sie war nicht der Typ für Geheimnisse. Außerdem hat sie sich ständig über ihre Tante lustig gemacht.«

Emma winkt ab. »Ist ja auch nicht so wichtig. Ich lese mal weiter.«

Jetzt ergibt auch der Satz über den Schutzzauber einen Sinn, denke ich und blättere zu der Seite zurück. Was hat sie zu mir gesagt, als ich sie schon fast tot im Hinterzimmer ihres Cafés gefunden habe? Ich schließe die Augen, versuche mir die Szene in Gedanken vorzustellen und lecke mir über die Oberlippe. Sie lag auf dem Boden, Blut lief ihr aus der Nase. Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Sie hat gesagt, dass sie versucht hat, die Seelenhexe aufzuhalten. Vermutlich mit diesem Schutzzauber. Wenn Tilly eine Hexe war und wenn diese Art von Schutzzauber tatsächlich existiert, gibt es Möglichkeiten, Wesen wie die Seelenhexe mit Magie zu bannen. Denn daran, dass es nicht nur Seelenhexen und weiße Hexen wie Tilly gibt, glaube ich mittlerweile. Magie, Schutzzauber, Hexen … Jahrelang habe ich in einer Welt gelebt, von der ich dachte, sie sei die einzige. Habe über Leute wie Tilly, die an Übernatürliches glauben, gelacht und war sicher, dass die Monster unter meinem Bett nur Hirngespinste sind. Wie leicht man die Augen vor etwas verschließen kann, das nicht rational erklärbar ist und einem Angst macht und doch direkt vor einem ist.

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