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Seit heute hängt Nebel über dem Düsterwald und er kriecht auf unser Dorf zu. Das gefällt mir nicht!

Die Menschen bewegen sich wie Schlafwandler. Sie kommen kaum noch ins Café und wenn, schaffen sie es gerade noch so, etwas zu bestellen.

Mir fehlt die fröhliche Lautstärke in meinem Laden.

Eli war seit drei Tagen nicht mehr bei mir und bei ihr zu Hause geht niemand ans Telefon. Ich mache mir große Sorgen!

Der arme Hibiskus lässt die Köpfe hängen.

06. Juli, Illington

Heute Morgen hatte ich Nasenbluten und der Nebel, der Illington über Nacht verschluckt hat, lastet wie Blei auf mir. Elena war wieder da. Sie saß die meiste Zeit schweigend am Tisch, über ihre Tasse (wieder Lindenblüten und Rosmarin) gebeugt und hat ins Leere gestarrt.

Ich werden einen Schutzzauber wirken müssen!

Eisige Wellen überrollen mich, denn ihre Einträge wecken Bilder in mir, die ich vergessen wollte. Aber das ist es.

»Emma. Das ist es«, wiederhole ich laut und wedele mit Tillys Tagebuch. »Ihr Tagebuch! Hier schreibt sie über die Tage im Juli, als die Seelenhexe unser Dorf angegriffen hat. Schau.« Ich bin aufgeregt, dennoch bemerke ich das kalte Prickeln, das mir den Nacken hochkriecht. Ihre Worte hören sich so grausam an, wie in einem Albtraum, aber ich weiß, dass sie real sind. Dass alles wirklich geschehen ist.

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