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»Schau mal.« Emmas Stimme holt mich zurück in unser Hotelzimmer. Erneut hält sie mir das Tagebuch hin und lässt mich die Stelle lesen, in der Tilly beschreibt, dass das Hexengen manchmal einige Generationen überspringt und willkürlich auftauchen kann, ohne dass dabei ein Muster zu erkennen ist.

»Das würde immerhin erklären, warum Elena keinen Funken Magie in sich getragen hat. Schreibt Tilly irgendwo, wie ihre Hexenkräfte aussahen?«

Emma schüttelt ihre rosafarbenen Haare. »Bisher nicht. Dieses Tagebuch ist teilweise echt langweilig. Oft beschreibt sie nur, was sie wem gegen irgendein Wehwehchen verabreicht hat. Sie war eine richtige Kräuterhexe.«

Nicht nur das, denke ich und blättere weiter durch die Seiten. Sie riechen ganz leicht nach Tilly »Dieses hier ist ziemlich deprimierend«, sage ich und schlage das Büchlein zu. Ich habe nicht vor, weiter darin zu lesen, sonst ist mein Vorsatz keine trüben Gedanken zuzulassen, hinfällig.

»Wir sollten schlafen gehen.«

In dieser Nacht mache ich kein Auge zu und wälze mich unruhig hin und her. Sobald alles dunkel und still ist, erfasst mich eine innere Unruhe, die nichts mit den Dingen zu tun hat, die ich heute erfahren habe. Es liegt an diesem Ort. An meiner ehemaligen Heimat, die mir so schrecklich vertraut und gleichzeitig fremd ist. Morgen werde ich Emma sagen, dass wir Illington verlassen müssen. Aber wohin dann?

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