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Emmas Haare kitzeln mich an der Schulter, als sie vornübergebeugt liest. Ihre Lippen bewegen sich schnell beim Lesen und ihre Augen werden mit jedem Satz größer.

»Schutzzauber? Was meint sie damit?«, fragt sie stirnrunzelnd.

»Keine Ahnung.« Ich seufze. Das tue ich oft in letzter Zeit, wenn ich keine Antwort auf eine Frage habe und wir haben viele ungeklärte Fragen. »Hier sind noch ein paar Tagebücher.«

Außer dem, das ich aufgeklappt auf dem Schoß liegen habe, sind noch zwei weitere in Leder gebundene Büchlein in der Kiste. Dick und schwer liegen sie in der Hand. Tillys Tagebucheinträge sind in ihrer feinen, leicht nach rechts geneigten Handschrift verfasst.

Eine Weile lesen wir schweigend in den Notizen und es ist nur ab und zu das Rascheln von Papier zu hören, wenn wir umblättern.

»OH. GROßER. SCOTT. Schau dir das an!« Emma hält mir eine aufgeschlagene Seite hin und deutet auf den Satz ganz am Ende. Ich schnappe nach Luft.

»Tilly war eine Hexe. Eine richtige Hexe.«

Diese Information braucht eine Weile, bis sie richtig an Bedeutung gewinnt. Nicht die Tatsache, dass es Hexen gibt, überrascht mich, auch nicht, dass Tilly eine war, nein, es überrascht mich, dass ich nicht von selbst auf den Gedanken gekommen bin. Wenn jemand eine Hexe war, dann Tilly Dawson.

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