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»Wie sieht es denn hier aus!« Irene Sorghut stemmte die Arme in die Hüften und schleuderte vorwurfsvolle Blicke auf die über den Boden verteilte Erde, den zerstörten Bambus und ihre Aushilfsgärtnerin.
»Frau Heller, ich habe Sie nicht eingestellt, damit Sie diesen Messestand in ein Schlachtfeld verwandeln! Wo sind die restlichen Bambusstauden, die Funkien, der Lotus? Wissen Sie eigentlich, wie spät es ist? Bis heute Abend muss hier alles tipptopp sein!«
Leo verkniff sich die Bemerkung, dass morgen Mittag doch auch noch reichen würde. Die CeBIT wurde erst am Montagabend um achtzehn Uhr eröffnet, und bis die Kanzlerin und ihr Wirtschaftsminister hier vorbeiflanieren würden, hätte Leo alles unter Kontrolle, einschließlich des Tischschmucks für zwei Tagungsräume, der Blumengestecke und des mobilen Grüns für sieben weitere Stände. In den nächsten Tagen hätte sie dann nichts anderes zu tun als verblühte Blumen auszutauschen, regelmäßig zu wässern, die großblättrigen Pflanzen abzustauben und überhaupt dafür zu sorgen, dass alles, was grün und lebendig war, tadellos aussah.