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»Er war hier«, sagte Elk.
Queenie fuhr auf. Sie hatte vergessen, dass sie sich beherrschen wollte.
»Sie hätten ihn nicht hinauswerfen sollen, damals. Jetzt ist alles schwer – verzweifelt schwer.«
Queenie starrte Elk an.
»Er hat nach dir gefragt.«
Queenie sagte nichts. Aber sie dürstete danach, dass Elk mehr berichten werde.
Elk sah das glühende Gesicht. »Liebst du ihn, Queenie? Du warst damals, als er gehen musste, noch ein Kind – fast – ja, fast – noch – ein Kind. Seine Kumpane heute sind üble Burschen.«
Elk wiederholte die letzten Worte mit einer Härte, mit der er auch gegen sich selbst zu kämpfen schien.
Queenie verwandelte sich wieder. Sie glaubte Elk zu hassen, weil er gewagt hatte, von ihrem Gefühl zu sprechen. Wie schamlos waren alle Worte! Das Blut ging ihr zum Herzen zurück, sie wurde blass statt rot. Ihre Haltung und ihr Ausdruck wiesen darauf hin, dass sie um nichts besorgt sei als um ihren Bruder.
Elk verstand. Er glaubte wenigstens zu verstehen.
»Willst du hierbleiben, Tashina?«