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Die Anstrengung war für das Mädchen sehr groß. Ihre Knie zitterten. Auch mit dem Rücken gegen den Sturm gewandt, konnte sie nur noch schwer atmen. Es schwindelte ihr, und sie war so erschöpft, dass ihr alles gleichgültig werden wollte. Sie dachte aber noch: Es ist feige aufzugeben. Ich will kämpfen, solange ich noch denken kann, noch denken kann … noch denken … kann … Vater … ja … Mutter … ja, ja … noch denken …»Stonehorn!« schrie sie hinaus. Er war nicht der einzige, der wissen konnte, wo sie hingefahren war und wann sie gefahren war, aber er war der einzige, von dem sie erhoffte, dass er … ja, dass er … ihr vielleicht … gefolgt … und dass er dem Sturm widerstehen …

»Stonehorn!« Der Sturm wehte ihr das Wort vom Munde weg. Aber dann kam wirklich der, den sie gerufen hatte.

Seine Arme packten sie, als ob sie leicht wie ein Kind sei, und sie spürte den menschlichen Körper wie das Leben selbst, das sie liebte. Er trug sie ein gutes Stück weit, sie wusste nicht, wie lange oder wohin, aber sie war so vollständig geborgen, dass sie zu denken aufhörte und kein Gefühl mehr mit einem Wort hätte bezeichnen können.

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