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Seinem Tisch gegenüber standen die beiden Polizisten, der lange und der kleine, in ihrer Mitte Joe King. Er hatte die schwarzen Jeans und das weiße Hemd an. Seine Hände steckten, auf den Rücken genommen, in Handschellen.
Runzelmann blieb in der Nähe der Tür stehen, die er hinter sich wieder geschlossen hatte.
»Es sind Schüsse gehört und es sind Leichen gefunden worden«, sagte der alte Richter. »Wo warst du in der Sturmnacht, Joe King?«
»Ich verweigere die Aussage.«
Es schien Runzelmann schon viel, dass Stonehorn diese vier Worte aussprach. Runzelmann hatte nichts als Schweigen erwartet, so, wie er Stonehorn beurteilte und sein Verhalten schon mehr als einmal erlebt hatte.
Der alte Richter war erbittert. »Du willst uns die Sache schwer machen. Das hat dir schon manchmal genützt, aber es wird dir nicht immer nützen. Du bist hier bei der Agentur gesehen worden, am Abend, dafür gibt es Zeugen genug. Dann bist du verschwunden. Wenn du nicht nachweisen kannst, wo du warst, wird es nicht schwerfallen, den Indizienbeweis zusammenzustellen. Du hast schon zweimal unter Mordverdacht gestanden und bist nur aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Du hast dich jetzt widersetzt, als du vor Gericht erscheinen solltest. Schon dafür wirst du bestraft werden.«