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„Ja, ich glaube …“, der Mann schwitzte. Ein Speichelfaden lief aus seinem offenen Mund.

„Gut, gut. Wohnen Sie hier?“

„Ja. Da drüben. In Neurath.“

Er sah über die Straße jenseits der Allee. Stimmt, da standen ein paar Häuser. So was durfte einen eigenen Namen haben? Wie lustig. Er lachte und legte dem Mann eine Hand auf die Schulter.

„Dann sind wir ja bald Nachbarn.“

„Ja. Nachbarn.“

„Wie heißt du denn, Nachbar?“

„Wegner. Gustav Wegner.“

„Dann hör mir jetzt gut zu, Nachbar Gustav.“ Er beugte sich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Mann keuchte und zitterte noch mehr.

„Hast du mich verstanden?“

„Ja.“

Er nahm die Hand von der Schulter des Mannes und trat einen Schritt zurück.

„Gut, Nachbar Gustav. Dann kannst du jetzt gehen. Es war schön, dich kennenzulernen.“

„Ja. Schön.“ Der Mann stand da und sah ihn glasig an.

„Du kannst gehen, sage ich. Und nimm deinen Hund mit.“

Der Mann drehte sich auf dem Absatz um und schlurfte von dannen. Der Hund folgte, winselnd und mit eingezogenem Schwanz.

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