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„Bis bald, Nachbar“, murmelte der Andere und wandte sich wieder dem Schloss zu. Ohne großen Kraftaufwand riss er es ab, zog die Kette vom Tor, stieß es auf und betrat die zugewucherte Auffahrt.

Ja, das gefiel ihm.

Da standen ein paar Häuser …

Wer immer Neurath passierte und einen Gedanken auf das Dorf an der Straße nach Solingen verschwendete – und kaum jemand tat dies –, hielt es für einen neuen Stadtteil. Wie der Name schon sagte. Rechts der Straße lag ein Neubaugebiet aus den 1960er Jahren. Damals hatte Langenrath eine seiner zahlreichen Blüten erlebt, wohlhabende Geschäftsleute aus Opladen, Leverkusen und Solingen hatten Land in den Hügeln gekauft und die größeren Städte verlassen, um hier im Grünen zu leben. Die Stadt hatte die Zeichen der Zeit erkannt und neues Bauland ausgewiesen, und viele Bauernfamilien aus Langenrath und seinen Dörfern waren auf einen Schlag reich geworden. Wieder waren die Siedler aus den umliegenden Städten gekommen, Mittelständler diesmal, es kamen die Abteilungsleiter und Ärzte, die Lehrer und angestellten Handwerksmeister. Später entstanden auch ein paar Mietshäuser, doch höchstens drei oder vier Familien wohnten darin – überschaubar sollte alles bleiben, ansehnlich und schmuck. So auch in Neurath.

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