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»Ich nehme an, dass er für die Schülerzeitung ein ergiebiges Opfer war.« Klaus Hofmockel nahm eine Broschüre, die auf einem Packen Papier lag. Laut las er vor: »Das Gehirn ist eine fabelhafte Einrichtung. Es beginnt zu arbeiten, sobald man aufsteht, und es hört auf, wenn man in der Schule ist. Setz dich wieder hin, Martin, die Tafel ist heute offenbar dein Feind. Das wird wohl nichts mehr, oder?«

Belu schmunzelte. »Solche Sprüche werden von Schülern mit Vorliebe gesammelt und in den Schülerzeitungen zum Besten gegeben. Das war schon zu meiner Schulzeit so. War er eigentlich ein guter Lehrer?«, fragte sie übergangslos.

»Wenn er gut drauf war, konnte er wirklich fantastisch erklären. Das haben wir oft von den Schülern gehört. In der Mathe-AG ist er richtig aufgegangen und meist hatte er einen flotten Spruch auf den Lippen. Wenn er menschlich nicht so ein Arschloch gewesen wäre, hätte man ihn glatt nett finden können.« Petermann schlug sich leicht auf den Mund.

»Entschuldigen Sie die Wortwahl«, sagte er. »Man soll nicht schlecht über einen Toten sprechen. Noch dazu, wenn es ein Kollege war. Es war nicht immer leicht mit ihm.«

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