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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.d-nb.de› abrufbar.
|5|Prolog
Im Deister gibt es in jedem Jahr Unwetter. Mensch und Tiere wissen, wo sie sich verstecken können, um einen Sturm zu überstehen. Die Bäume biegen sich und reiten den Wind aus. Gelegentlich fällt ein alter oder kranker Baum auf den Waldboden. Das nennt man natürliche Auslese und ist von der Natur so vorgesehen. Als Kyrill vom Meer über die norddeutsche Tiefebene in den Deister kam, setzte er alle Regeln, wie sich ein Sturm zu verhalten habe, außer Kraft. Kyrill war ein Mörder.
|5|1.
Kyrill war ein Killer. Er hatte sich aus dem Nordwesten auf das Land geworfen, keine Zweifel an seinen zerstörerischen Absichten gelassen, auf seinem Weg Sorgen und Furcht verbreitet. Bevor er sich ausgetobt hatte, raste er durch die Wälder des Deisters und schlug wütend auf die Ortschaften an beiden Seiten dieses Bergzuges ein.