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Die Polizei bittet alle Leser, die das auf dem Foto abgebildete Messer wiederzuerkennen glauben, sich zu melden, auch wenn es sich dabei um ein handelsübliches Modell handelt. Alle Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Polizei bittet die Mitbürger, die in der letzten Zeit im Wald um die Freilichtbühne unterwegs waren und denen etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist, sie zu kontaktieren.

Die nächste Pressekonferenz ist für morgen Vormittag vorgesehen. Wir werden Sie weiterhin über alles Wichtige zu diesem Fall unterrichten.«

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»Gute Nacht, Schatz. Schlaf gut. Ich komme morgen früh wieder, um nach dir zu schauen, bis dahin geht es dir bestimmt besser.«

Marder richtete sich auf eine weitere Nacht im Krankenhaus ein. Vor drei Nächten hatte ihn seine Frau um zwei Uhr morgens wegen einer Nierensteinattacke in die Notfall-Aufnahme der Klinik in Gehrden eingeliefert. Nierensteine waren für ihn nichts Neues, nur die heimtückische Geschwindigkeit, mit der ihn der Schmerz dieses Mal überfallen hatte, war unvorhersehbar gewesen. Am Abend, kurz vor dem Schlafengehen, hatte er sich als Hinweis gemeldet, dass es ein Problem in seinem Unterleib gab. Eine Nacht gut schlafen, und die Sache erledigt sich von allein, hatte er sich Mut zugesprochen und ließ Iris nicht in seine Schmerzen ein. Sie schlummerte neben ihm und ahnte nichts von seinem Kampf gegen die Qualen, den er zunehmend verlor. Kurz nach Mitternacht ging es nicht mehr. Er weckte seine Frau, er müsse ins Krankenhaus, er sei sicher, er habe einen eingeklemmten Nierenstein, der ihm großes Unbehagen verursache. Iris war sofort hellwach, sie wusste, dass ihr Mann aus schmerzhafter Erfahrung sprach. Wenn er sie weckte, war es nicht zum Spaß – sie kannte ihn als einen Mann, der Schmerzen lieber verkniff, als andere damit zu belästigen.

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