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Der Stier pflegte sonst immer bei der Herde zu sein.

Mary ritt im Trab weiter, immer in Sichtweite der Herde. Sie lud ihr Gewehr durch. Sie lächelte dabei über sich selbst. Mary Booth wollte wohl gar einen Büffelstier erlegen. Sie tat alle Männerarbeit, aber diese wäre ihr doch ungewohnt gewesen. Sie hatte seit Jahren keinen Gewehrschuss mehr abgegeben. Und sie hatte nie zielen können wie Joe, der einen Büffel mit einem einzigen Blattschuss erlegen würde.

Die Herde wurde auf irgendetwas aufmerksam. Mary konnte es kaum sein, die die Tiere störte, denn die Büffelkühe kannten dieses Cowgirl. Die Kühe hörten aber auf zu grasen und hoben den Kopf. Zwei Kälber spielten. Sie spreizten die Stelzbeine, senkten den Kopf und drückten die breite, gewölbte, noch hornlose Stirn gegeneinander, sich nach dem Maß ihrer Kraft vor- und rückwärts schiebend. Mary freute sich. Aus diesen Kälbern konnten kräftige Kühe werden. Ein Stierkalb stand daneben und schaute zu. Es war das jüngste, vor wenigen Tagen geboren. Mary wollte vorschlagen, es bald zu schlachten oder lebend zu verkaufen und den jungen herangewachsenen Stier von der Büffelranch außerhalb der Reservation anzukaufen. Im Herbst mussten die Kühe wieder gedeckt werden.

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