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„War das jetzt eine Anspielung auf irgendetwas, Gnädigste?“, fragte Jan und bleckte für einen kurzen Augenblick die Zähne wie ein Raubtier. Anschließend leckte er sich in Zeitlupe einen Krümel von der Oberlippe.
„Hör bitte auf, Jan“, zischte Rüdiger seinem Freund zu.
„Genau“, flötete Fipp. „Rüdiger hat recht. Verschone uns mit deinen Fantasien, Jan. Das war ein völlig ernst gemeinter Vorschlag. Wir sollten dankbar sein für jeden Tipp.“
„Ich gehe dann mal wieder“, sagte Maria und machte Anstalten, sich umzudrehen. „Oder möchte vielleicht doch noch jemand einen Kaffee? Was ich hier drin spüre, langt noch mindestens für zwei Tassen.“ Sie wackelte ein wenig mit dem Tablett herum, das sie in der Hand hielt. Es wirkte ungeschickt und fahrig.
Irgendetwas stimmt nicht mit ihr, dachte Rüdiger. Sonst wechselte sie kaum ein Wort mit ihnen und jetzt biederte sie sich fast an.
„Ja, sehr gerne“, sagte Fipp und strahlte. „Der Kaffee bei Ihnen ist wirklich ausgezeichnet.“
„Das freut mich“, sagte Maria und lächelte müde.