Читать книгу Hotel Z. Erzählung онлайн
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„Keine Ahnung“, meinte Fipp. „Wahrscheinlich aber etwas mit echten Pflanzen, vermute ich mal.“
„Warum sollen wir denn in Gärten abhängen …“, kommentierte Jan.
„Wo wir doch auf Berge wollen!“, ergänzte Fipp.
Anschließend lachten beide, bis ihnen die Tränen kamen.
2. KAPITEL
Maria konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so unsympathische Gäste gehabt hatte wie diese drei Männer: Da war zum einen der pockennarbige Grobschlächtige, den seine Freunde Jan genannt hatten, der seine Finger nicht bei sich behalten konnte und dem sie weder nachts noch sonst wo alleine begegnen wollte. Dann der arrogante Schönling: Kapitän Schmalzlocke, dieser Adonis für Arme. Und zu guter Letzt der Kahlgeschorene mit dem kleinen Zopf am Hinterkopf, den seine Freunde Rüdiger nannten, das Kerlchen, das ihrem Blick nicht standhielt und das wie ein Dieb an den Wänden entlangschlich. Schon beim Einchecken vor einigen Tagen hätte sie die drei am liebsten unter einem Vorwand wieder fortgeschickt. Gerade eben, als dieser Jan sie „Schätzchen“ genannt hatte, hätte sie sie problemlos rausschmeißen können, das war eine Steilvorlage gewesen, aber sie hatte diesen Moment verpasst, leider. Was nur, was nur in aller Welt hatte sie sich dabei gedacht, diesem Horrortrio von den Gärten, dem schönsten Ort auf dieser Erde, zu erzählen?