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»Der Innendienstleiter hat die Leiche identifiziert«, sagte Taylor. »Er sagt, das sei der Brieföffner des Opfers. Breite Klinge, scharf wie ein Rasiermesser, sagt er.«
Kate trat einen Schritt zurück, und die beiden Schwarzen hievten die Leiche auf die Tragbahre. »Mit so einer Waffe hätte es auch ein Zweijähriger geschafft«, fuhr Everson fort. »Die Klinge hat dieses Walfett wie Butter durchschnitten.«
»Fettes Schwein«, ächzte einer der Sanitäter, als sie den Koloss auf der Tragbahre festschnallten und zudeckten.
Noch einmal betrachtete Kate den Schreibtisch, das zerschmetterte Glas. »Walt, könnte er sich die Wunde selbst beigebracht haben?«
»Kate«, sagte Taylor, »eine Zeugin hat jemanden gehört –«
»Walt?«, unterbrach Kate, ohne Taylor zu beachten.
Wieder zögerte Everson. »Das könnte das gerade Eindringen der Waffe erklären, und es gibt auch keine Schnittwunden, die darauf hinweisen, dass das Opfer sich gewehrt hätte. Aber es gibt keine Anzeichen für ein probeweises Zustechen, keinen sichtbaren Hinweis auf weitere Stichwunden auf der Haut. Das Hemd ist völlig heil, es gibt nirgends Schnitte, die auf einen zögernden vorherigen Versuch hindeuten. Und du weißt, wie sehr sie zögern, Kate, wie oft sie ihre Sachen ausziehen oder sie zumindest zur Seite schieben. Kein Anzeichen von Todeskrampf – keine feste Umklammerung der Waffe und keine unmittelbar eintretende Leichenstarre, was bei Selbstmord ja manchmal vorkommt.« Everson sah auf seine elegante Armbanduhr. »Es ist drei Stunden her, und es gibt immer noch keinerlei Anzeichen davon.«