Читать книгу LENA HALBERG - NEW YORK '01. Thriller онлайн
79 страница из 92
»Leben Sie wohl, Herr Minister, einen angenehmen Abend noch«, sagte er und wendete sich dem Billardtisch zu.
Nachdem Tounambani die Tür hinter sich geschlossen hatte und rührte Bronsteen Zucker in seinen kalten Kaffee.
»Die Krähen hacken sich doch gegenseitig die Augen aus«, murmelte er amüsiert. »Aber sie fürchten sich davor, dabei überrascht zu werden.«
Er nahm den Queue wieder auf.
4
Der Gang mit den glatten Betonwänden sah unwirklich aus. Starke Neoröhren an der Decke warfen ihr blaugrünliches Licht durch milchige Kunststoffscheiben auf die grauen Wände, die glänzten, als wären sie mit Ölfarbe gestrichen. Der Boden dürfte erst aufgewaschen worden sein, denn an den Rändern standen noch feuchte Pfützen und es roch penetrant nach Desinfektionsmittel. Vorne an den Abzweigungen des Flurs, wo es rechts und links zu den wenigen Zellen ging, verendete gerade eine der Leuchtstoffbalken und flackerte unregelmäßig.
Der Bereich der vorübergehenden Verwahrung von Personen für die Dauer der Befragung war mit einer Gitterwand abgetrennt, auf deren Schiebetür ein Schild mit der Aufschrift detention fascilities prangte. Sobald das FBI mit der Untersuchung fertig war, wurde man freigelassen, wenn sich der Verdacht als unbegründet herausstellte. Konnte man seine Unschuld nicht beweisen, kam man bis zur Verhandlung in ein reguläres Gefängnis.