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Es war Krieg, sagte sich Prow tausende Male. Es war weder seine Schuld noch seine Absicht gewesen, schließlich hatte er die Mine nicht hingelegt. Trotzdem verstand er Lisbeth, die seit diesem Tag nicht mehr mit ihm sprach.

Gequält warf er sich herum, warum fiel ihm all das ein? Waren die Verhöre noch nicht genug Belastung?

»Aufwachen!«

Er riss erschreckt die Augen auf und sah in ein Gesicht, das ihn anstarrte. Es war einer der FBI-Männer. Mühsam rappelte sich Prow auf, er musste über seinen Gedanken eingeschlafen sein und hatte keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war.

»Es ist halb vier, Besuch ist da.«

»Halb vier, morgens …?«

»Nachmittag. Kommen Sie.«

»Wer ist denn da?«

Wortlos stemmte sich Prow von der Pritsche hoch. Er ging zum Waschbecken und ließ sich rasch Wasser über die Hände laufen und wusch sich das Gesicht. Dann nahm er sein zerknülltes Sakko und folgte dem Mann, der schon vor der Zellentür wartete.

Sie gingen hinauf in die Verhörräume. Im Gehen schlüpfte Prow in sein Sakko und strich es notdürftig glatt. Wahrscheinlich wartete wieder einer von Bronsteens Anwälten, um ihm noch weitere Schweinereien unterzujubeln, für die er den Kopf hinhalten sollte. Aber damit war Schluss, schwor er sich, keine Geständnisse mehr.

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