Читать книгу Schicksalspartitur онлайн
25 страница из 28
Matthias bemerkte die Handschellen auf dessen Rücken. Betont gemessenen Schrittes begab er sich zu seinem Wohnblock und schloss die Haustür auf. Zu seiner Erleichterung hörte er den Polizeiwagen abfahren.
Noch mal gut gegangen …
Er stieg die abgetretenen steinernen Treppenstufen empor. Im Wohnzimmer ließ ihn sein schlechtes Gewissen das Tablet aktivieren und in der Rubrik »News« nach Nicole Steiner und ihrem Vater googeln, aber er fand nichts, was er nicht schon in der Tagesschau erfahren hatte. Als er weitersuchte, konnte er jedoch die Privatadresse der Familie Steiner ausfindig machen.
Clara Sachs hatte ihm eine E-Mail geschickt, sie war seine Jugendliebe, mit der er sich ab und zu in Lörrach traf. Sie unterhielten eine lockere Beziehung, aber es war nichts Ernstes, und dann und wann gönnten sie sich ein mediterranes Gericht im Peja, ihrem Stammlokal am Chesterplatz mit dem jungen, stets gut gelaunten Servicepersonal, und anschließend gerne noch ein gemeinsames Schäferstündchen in einem preiswerten Hotelzimmer.