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»Ich muss doch noch nicht sterben, nicht wahr?«

Sie zuckte die Achseln. »Wir müssen alle sterben.«

»Gewiss, aber … noch nicht bald?«

»Sehen Sie, der Vater eines mir Bekannten hatte die gleichen Symptome wie Sie. Wenige Wochen später wurde er eingeäschert.«

»Um Gottes willen!« Javor wurde leichenblass und bekreuzigte sich. Erregt erhob er sich vom Stuhl, auf seinem Hals zeichneten sich rote Flecken ab.

»Ruhig Blut, Javor!« Eva war ebenfalls aufgestanden. Sie nahm ihn beim Ellbogen und führte ihn behutsam zur Haustür, und ehe sie ihn hinauskomplimentierte, erteilte sie ihm noch gesundheitliche Ratschläge.

Als Eva die Tür abgeschlossen hatte und ins Zimmer zurückkehrte, wartete Matthias bereits auf sie. Er hatte im Nebenraum gelauscht und lehnte mit verschränkten Armen schmunzelnd am Türrahmen.

»Und, was sagst du?«, fragte sie.

Er fasste sie mit beiden Händen an der Schulter, berührte mit den Lippen ihren Scheitel und nuschelte ihr ins Haar, das nach Apfel roch: »Du bist eine elende Quacksalberin, Schwesterherz. Eine von der übelsten Sorte.«

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