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Charme-Offensive im Botanischen Garten

Ich laufe den Circular Quay in Richtung der beeindruckend schönen Harbour Bridge entlang. Wegen ihrer Form bezeichnen sie die Sydneysider – so werden die charmanten Einwohner dieser Stadt liebevoll genannt – auch als „Kleiderbügel“. Ganze Horden von Jungs und Mädels mit grausigen Schuluniformen strömen mir entgegen. Wie sich noch herausstellen wird, zieht sich diese Art der Begegnung heute wie ein roter Faden durch den Tag. Vermutlich ist heute Wandertag. Unter der Brücke angekommen – den einen oder die andere unter Ihnen mag das in meinem Fall nicht überraschen –, kehre ich um in Richtung Opera Quay, um das imposante Bauwerk einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Die Dachkonstruktion besteht aus zehn perlenfarbenen Segeln. Glaubt man den Gerüchten, so ließ sich der dänische Architekt von Orangenscheiben, Schnecken, Palmwedeln und Maya-Tempeln inspirieren. Eine verwegene Mischung! Das Ergebnis jedenfalls kann sich sehen lassen. Ich finde die Oper spektakulär, aber diese Meinung teilt nicht jeder. Kritiker sollen sie wohl schon mit einer Schar Fußball spielender Nonnen und dem Paarungsverhalten von Schildkröten verglichen haben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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