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Die beiden Männer verabschieden sich ohne Feindseligkeit. Daquin begibt sich zu Staatsanwalt Coulon im Gericht von Nizza. Die erste Begegnung ist wesentlich, er muss konzentriert bleiben. Diese Ermittlung ist eine Aufwärmrunde, hat der Direktor vom SRPJ Marseille gesagt. Eine Aufwärmrunde, die eine Möglichkeit bedeuten kann, die Verantwortung auf den jüngsten Neuzugang abzuwälzen, den Pariser. Oder schlimmer, einen Fallstrick. Ich kann mich leicht darin verfangen.

Der Staatsanwalt hat ihn erwartet. Er empfängt ihn unverzüglich und wirkt überrascht: ein so junger Commissaire!

Nach ein paar einleitenden Sätzen erwähnt Daquin die Möglichkeit einer Hausdurchsuchung in Pieris Firma. Der Staatsanwalt hebt die Brauen, Daquin argumentiert. »Klassisches Vorgehen. Mit Nachforschungen über das Opfer beginnen, um das Tatmotiv zu erhellen.«

»So jung und schon klassisch? Gehen wir es sachte an, Commissaire. Monsieur Pieri ist das Opfer, nicht der Täter, und wir müssen jeden Schritt unterlassen, der das Bild seiner Firma befleckt. Die Somar ist allseits geachtet und dynamisch, was im Kontext der Krise der Marseiller Wirtschaft außergewöhnlich ist. Haben Sie Ihre hiesigen Kollegen schon kennengelernt?«

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