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»Die Frage wirkt einfach, ich fürchte, die Antwort ist sehr kompliziert. Zunächst hat keiner von beiden das Format eines Guérini. Le Belge versucht Geschäfte zu machen, indem er alle Überreste der French aufsammelt, die er findet. Keinerlei Zukunftsvision. Zampa ist viel vernünftiger. Er fährt mehrgleisig. Ein bisschen Drogen, viel Schutzgelderpressung und Prostitution, ganz klassisch. Und Glücksspiel. In diesem Sektor ist Nizza groß im Kommen, Zampa kontrolliert die Casinos über einen seiner Männer, Fratoni, und das Rathaus ist ihm gewogen. In Nizza hat er es zweifellos geschafft, sein Unternehmen zukunftsfähig zu machen.«

Daquin streckt die Beine aus, schließt die Augen. Zampa, das Erbe der Guérinis, Pieris Ermordung, Nizza, Casino im Palais de la Méditerranée. Kein Zufall. Aber welcher Zusammenhang? Er seufzt.

»Marseille ist eine furchterregende Stadt. Alle kennen sich, alle überwachen einander, nichts bleibt verborgen und nichts kommt ans Licht.«

»Ich sag’s mal anders: Es ist eine bemerkenswerte Stadt, was die Dichte des Geflechts ihrer sozialen Beziehungen angeht.«

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