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Ein wenig von diesem endlosen absoluten Blau
Wäre genug
Um die Last dieser Tage zu erleichtern
Und den Morast dieses Ortes zu reinigen.
»Diese Schwuchtel hat Gedichte geschrieben.«
Er lacht, lässt das Heft aufgeschlagen auf dem Tisch. Sie laden sich den Toten auf, tragen ihn nach draußen, geben Acht, dass man sie vom Quai aus nicht sieht, schwingen ihn über die Reling und lassen ihn nicht aus den Augen, während er langsam davontreibt. Dann verlassen sie ohne Eile das Schiff und steigen durch die menschenleeren Straßen des Hafens zur kaum erleuchteten Stadt hinauf.
Donnerstagmorgen, Cap Ferrat
Vom Fenster des Gästezimmers überwacht Frickx – geduscht, frisch rasiert, tadelloser grauer Anzug, weißes Hemd, bordeauxrote Krawatte – das Gittertor und den Hof des Hauses. Ein Wagen fährt vor, parkt. Pünktlich, wie erwartet. Er läuft schnell nach unten, um David zu begrüßen.
»Geht’s, hältst du durch?«
»Natürlich. Was für eine Frage! Saint-Tropez ist ein zauberhaftes Dorf.«
Die Pflegerin, geweckt von den Geräuschen, steht auf dem Treppenabsatz und beobachtet das Kommen und Gehen. Frickx nutzt die Gelegenheit, um David vorzustellen.