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„Ich verbringe doch keinen ganzen Winter im Zelt!“ Chris kniete sich vor die Stämme und befingerte die Enden.

„Und ich geh nicht wieder nach Atlin zurück“, schnappte ich. „Ich will nicht den Winter über in deiner Cabin im Ort sitzen! Das hier ist jetzt mein Zuhause. Meins in Atlin hab ich verkauft.“

Plötzlich sprang Chris auf und lief zu unserem Werkzeugdepot neben der Baustelle. Mit einer Faust voller 40 Zentimeter langer Nägel kam er wieder. „Hier“, rief er triumphierend. „Wir nageln die Stämme in die Wand.“

„Nageln? Aber dann hängen die nur an den Nägeln! Die müssen ja nicht nur die OSB-Platten, sondern unsere ganzen Versorgungsmittel und das Bett inklusive uns tragen!“ Ich starrte die Nägel an. „Das wird doch nie im Leben halten!“

„Könnt ihr nicht Stützbalken daruntersetzen?“, fragte Frank.

„Irgendwie so was können wir noch machen“, sagte Chris. „Ist doch egal, Hauptsache, die Dinger halten erst mal und wir können mit dem oberen Stockwerk weitermachen. Wenn das Haus gedeckt ist und der Ofen drin ist, haben wir Zeit, uns was zu überlegen. Aber jetzt nicht!“

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