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„Also gut. Nageln wir sie fest.“

Die Nägel hielten tatsächlich. Angetrieben vom bunt leuchtenden Herbstlaub und dem Neuschnee auf den Bergen, der sich stetig in die Baumgrenze hinunterarbeitete, bauten wir das Loft in Rekordzeit. Natürlich waren die Wände nur halbhoch, aber inzwischen ging uns die Arbeit auch leichter und schneller von der Hand. In den letzten Wochen waren wir nicht nur zu Muskelpaketen geworden, sondern hatten auch die Tücken jedes einzelnen Vorgangs in- und auswendig gelernt. Sobald es kompliziert wurde, riefen Chris und ich nach Frank, der mit einer Engelsgeduld und viel Konzentration auch der schwierigsten Aufgaben Herr wurde.


Unser Blockhaus ist noch vor dem Winter fertig geworden

Ende September, kurz bevor Frank nach Deutschland zurückfliegen musste, war das Dach fertig gedeckt und der Ofen installiert. Nicht nur das Haus war fertig, sondern wir auch: Je näher der Winter rückte, desto mehr hatte Chris uns bei der Arbeit vorangetrieben. Ich war das Wildnisleben zu dritt herzlich leid, bei dem es durch unseren selbstgemachten Stress und die Isolation des Waldes immer wieder zu Spannungen kam.

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