Главная » Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg читать онлайн | страница 54

Читать книгу Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg онлайн

54 страница из 81

„Mit ein paar Regalen hätten wir mehr Platz“, stellte ich fest und setzte mich auf den Boden zu den Hunden. Bisher beschränkte sich unser Mobiliar auf einen Sessel und zwei Campingklappstühle, eine Plastikkiste als Tisch und Isomatten als Bett.

„Ich säge kein einziges Brett mehr“, stöhnte Chris. „Den Campingkocher stellen wir einfach auf das kleine Fertigregal, damit hat sich die Küchenanrichte, und wenn ich die letzte Bootsfahrt vor dem Winter nach Atlin mache, gucke ich mal, ob nicht irgendwer im Dorf ein altes Sofa loswerden will.“

„Klingt gut.“ Ich lehnte meinen Kopf an die Wand, von der ich nicht nur jeden Baumstamm, sondern auch jede verpfuschte Nut kannte, und schloss die Augen. „Du, das mache ich jetzt öfter, mich mit den Hunden im Wald verlaufen und dann von Blizzy zurückführen lassen! Das ist so ein tolles Gefühl, sich einfach völlig seinem Hund anzuvertrauen.“

„Na, ob er das jedes Mal schafft?“

„Oh, bestimmt – ich hatte ihnen das doch in Atlin mehr oder weniger beigebracht, weil ich beim Umdrehen immer ‚let’s go back‘ gesagt habe. Auf demselben Weg zurückführen könnte er mich auf Befehl hin sicher, aber dass er einfach die direkte Route nimmt – wow. Und den Kompass und die ganze Notausrüstung habe ich ja zur Sicherheit immer dabei. Ich glaube, wir müssen uns viel mehr von der Vegetation und Unterholzbeschaffenheit leiten lassen, statt stur auf unserm Kurs bleiben zu wollen.“

Правообладателям