Главная » Zwanzig Stunden in Tibet. Traum und Trauma einer Filmexpedition читать онлайн | страница 9

Читать книгу Zwanzig Stunden in Tibet. Traum und Trauma einer Filmexpedition онлайн

9 страница из 12

Seit mehr als zehn Jahren unternehme ich Expeditionen und Reisen in ferne Länder. Die Furcht vor einer solchen Situation, sie reist immer mit. Natürlich versucht man vor jedem Start das Risiko zu minimieren, lässt sich von Jahr zu Jahr intensiver ärztlich untersuchen. Aber man kann nicht alle Risiken ausschließen. Uns war das immer bewusst. Vollkasko gibt es bei solchen Abenteuern nicht. Gut, wir hätten unser Team erweitern können um eine dritte Person, um einen Arzt. Aber genau das ist der Knackpunkt. Weitere Personen im Team, etwa ein Kameraassistent, würden die eigene Arbeitsbelastung spürbar senken. In unserem Zwei-Mann-Team ist Steffen für die Fahrzeuge zuständig und hilft mir bei den Dreharbeiten. Mir fallen die Organisation der Reise und die Dreharbeiten zu. Eine größere Mannschaft würde jedoch die Dreharbeiten vor Ort eher erschweren. Zum Einen wird die Flexibilität schwieriger, zum Anderen haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Kontakt, die Nähe zu den Menschen so am einfachsten ist. Dann dreht sich das Geschehen meist nur für kurze Zeit um uns Fremde. Nach ein paar Minuten kann ich mich voll auf die Dreharbeiten konzentrieren. Für meine Filme ist mir das sehr wichtig: Ich will die Menschen porträtieren, sie so zeigen, wie sie leben, in ihrem normalen Umfeld.

Правообладателям