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Gora war tot! Jemand hatte ihm die Kehle aufgeschlitzt! Und er, Erich, hielt vermutlich das Tatwerkzeug in der Hand!

Wieder dieses Stöhnen. Ein Schatten an der Ecke, die Erich eben passiert hatte.

»Gora?«

Es war Gora – oder zumindest das, was das Virus aus ihm gemacht hatte, nachdem er gestorben war. Der Reanimierte stolperte unsicher um die Ecke des Ganges.

Tränen schossen in Erichs Augen. Ein leiser Laut der Angst und der Trauer kroch seinen Hals hoch. Jetzt musste er seinen Freund wirklich töten. Gora war immer noch sein Freund, gleich ob tot oder untot, und es würde Erich seine ganze Kraft kosten, das zu tun, was zu tun war. Erst dann würde er versuchen können, den wahren Mörder zu finden.

Mit weichen Knien und tränennassem Gesicht wankte Erich auf den Zombie zu, wappnete sich für das Unausweichliche. »Gora, mein Freund. Du hast mir in Bonn den Arsch gerettet. Und jetzt habe ich dich im Stich gelassen.«

Der Zombie stöhnte. Seine Augen wurden größer, seine unbeholfenen Schritte schneller und zielstrebiger, als er das warme Fleisch Erichs sah.

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