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Abb. 11 Sammelaufnahme des Schatzfundes von Großbodungen.

Außerdem gehören 21 Goldmünzen zu dem Schatzfund, die zwischen 350 und 423 n. Chr. geprägt wurden. Diese Funde sind es vor allem, die eine entsprechende Datierung des Hortfundes ermöglichen.

Die Funde aus Großbodungen werden voraussichtlich ab Ende 2014 wieder im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu besichtigen sein. www.lda-lsa.de/landesmuseum_fuer_vorgeschichte/

Literatur

B. Schmitz, E 33 Großbodungen, in: J. Herrmann (Hrsg.), Archäologie in der Deutschen Demokratischen Republik (1989) 562 f. mit Lit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man damit, zwischen den Orten Ober- und Niederdorla, in der Nähe von Mühlhausen gelegen, Torf abzubauen. Hatte man anfangs im Torf nur geringe Reste von Knochen gefunden, so kamen 1957 größere Mengen an Tierschädeln und anderen Tierknochen sowie bearbeiteten Hölzern ans Tageslicht. Aus diesen Zufallsfunden sollte sich eine bedeutende Grabung entwickeln: Zwischen 1957 und 1964 wurde ein Kultbereich ausgegraben, der über 1500 Jahre bestand, in denen sich Landschaft und Kult gleichermaßen veränderten. Heute vermittelt ein Freiluftmuseum einen Eindruck von der Geschichte des Platzes.

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