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Die Niederlage gegen die Sugambrer verlangte daher nach einer schnellen und harten Reaktion, wollte Augustus seine Position in Rom nicht gefährden. So ging der Kaiser von 16–13 v. Chr. nach Gallien und verlegte Truppen aus dem Landesinneren an die Rheingrenze, schon mit der Absicht, das Reichsgebiet über den Fluss hinaus auszudehnen. Eine Gelegenheit für eine militärische Intervention bot sich im Jahr 12 v. Chr., als die Sugambrer erneut in die römische Provinz eindrangen. Drusus, der Stiefsohn des Augustus, wehrte den Angriff ab und führte zwischen 11 und 9 v. Chr. drei Feldzüge durch, die bis zur Elbe und zur Weser führten.

Nach dem tragischen Tod des Drusus, der im Jahr 9 v. Chr. vom Pferd gefallen war, übernahm dessen Bruder Tiberius das Oberkommando und konnte in mehreren Feldzügen das Land weitgehend unter römische Kontrolle bringen. In der Folge entstanden nicht nur weitere römische Feldlager, sondern es gab auch eine zivile Siedlung, Lahnau-Waldgirmes (s. S. ssss1.), die man als Beleg für die Existenz einer Provinz Germania verstehen kann.

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