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Ein großer, unbebauter Platz im Zentrum der „Hauptburg“, den man bei Ausgrabung nachweisen konnte, könnte dann vielleicht auch mit kultischen Handlungen verbunden gewesen sein, wäre aber auch durchaus als Versammlungsplatz zu deuten.

Als die Archäologen im Jahr 1980 abrückten, war von den Ausgrabungen nicht mehr viel zu sehen. Nur der Wall zwischen Vor- und Hauptburg, den man mit der Grabenverfüllung wieder aufgebaut hatte, zeugte von deren Tätigkeiten. Diese unbefriedigende Situation führte dazu, dass schon 1984 die Ortsgruppe des Kulturbundes, einer dem Staat nahestehenden Organisation, damit begann, erste Rekonstruktionen vorzunehmen.

Nach dem Ende der ehemaligen DDR entstand der Verein „Funkenburg e. V.“, der in den folgenden Jahren die Chance nutzte, umfassende Rekonstruktionen an Ort und Stelle durchzuführen und so die Grabungsergebnisse durch Rekonstruktionen bis 1999 zu visualisieren. Es entstand ein eindrucksvolles Freilichtmuseum, bei dem das Wallsystem mit den Toren, das große Pfostenhaus sowie eine Reihe von kleineren Gebäuden die Möglichkeit bieten, Geschichte hautnah zu erleben.

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