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Da es aber gerade wieder einmal ein bisschen geregnet hat, beruhigen sie sich selbst mit der Feststellung, der Wald sei ohnehin viel zu nass, um zu brennen. Woher aber, so fragen sie sich und mich, woher kommen dann die dünnen Rauchsäulen, die wir hier und da bemerken.

Das Dorf

Das Dorf liegt hinter einem Wald, wo man es eigentlich gar nicht vermutet. Es macht sich nicht bemerkbar; der Rauch aus seinen Schornsteinen steigt nur selten hoch genug, um noch jenseits der Bäume sichtbar zu sein. Die Kühe bleiben auf den Wiesen dahinter, und wenn der Regen sie wieder einmal auf der Weide überrascht, stellen sie sich auf ihrer Seite des Waldes unter. Die Pferde machen gerne etwas weitere Ausflüge, aber auch sie bevorzugen jene Gegenden, in denen kaum Gefahr besteht, Menschen zu begegnen, die sie nicht kennen.

Das Dorf macht ganz den Eindruck, als ob ihm dieses vergessene Dasein gar nicht so schlecht gefiele. Seine Straßen sind Wiesenstücke, an deren Rändern die Holzhäuser aufgereiht stehen. Äußerlich unterscheiden sich die Häuser manchmal durch ihre Farbe, im Inneren aber gleichen sie einander, wie sich Geschwister eben gleichen, die ihr Leben miteinander verbringen.

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