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Die Nazis gibt es immer noch. Für sie und die Wutbürger hat sich in Dresden der Montag etabliert, an dem man vor der Frauenkirche die Hassreden von Pegida hören muss; auch wenn die Teilnehmerzahlen seit 2015 deutlich gesunken sind. Die andere, bunte Seite von Dresden sieht man in der Äußeren Neustadt, dem Szeneviertel, das gleichzeitig Dresdens geburtenstärkstes ist.


Das Militärhistorische Museum

Das heute hübsch sanierte Gründerzeitviertel hätte die DDR-Zeit fast nicht überstanden. Die Altbauten wurden bewusst dem Verfall überlassen, die Dresdnerinnen und Dresdner zogen in die neuen Plattenbauviertel von Gorbitz und Prohlis. Im sozialistischen Vorzeige-Stadtzentrum zwischen Altmarkt und Hauptbahnhof flanierte man, der Trümmerhaufen der Frauenkirche lag mittendrin als trauriges Mahnmal.

Zumindest architektonisch sind uns interessante DDR-Relikte geblieben: von der Sektglas-Silhouette des Fernsehturms über den Prachtboulevard der Prager Straße bis hin zum sozialistischen Vorzeigeprojekt, dem Beton-Glas-Kasten des Kulturpalasts am Altmarkt. Die Gläserne Manufaktur am Großen Garten, wo heute der Elektro-VW zusammengebaut wird, oder das von Daniel Libeskind erschaffene Militärhistorische Museum sehen ... hm ... nicht weniger cool aus.

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