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Prunkvolle Schlösser und Schlösschen wurden in der Stadt und ringsherum errichtet, als Geschenke für Söhne und Mätressen, als Altersruhesitze für Minister und Höflinge oder auch „just for fun“, um den kurfürstlichen Hof in Moritzburg zu bespaßen. Viele sind noch heute erhalten, etwa das Städtische Krankenhaus im Stadtteil Friedrichstadt oder das Wasserschloss Pillnitz an der Elbe.

Aus einem Marktflecken in sumpfigem Waldland wurde im Laufe der Jahrhunderte eine Metropole, die nicht aufhört zu wachsen. Beim Stadtbummel stolpert man immer wieder überrascht in einen alten Dorfkern hinein, und sogar mitten in der Stadt sorgen weite Wiesenflächen im Friedrichstädter Ostragehege für Land-Feeling. Der älteste Teil Dresdens ist gleichzeitig der jüngste: Nachdem ein Großbrand das rechtselbische „Altendresden“ zerstört hatte, nutzte August der Starke die Gunst der Stunde und erbaute sie bis 1732 als Vorzeigeviertel im zeitgemäßen Barockstil neu: die „Neue Stadt bey Dresden“.


Dresdens historische Skyline: unverändert seit Jahrhunderten

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