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Frau Fuchs, Sie sind dann dazu gekommen. Was genau haben Sie denn beobachtet?

Ich sehe das alles noch genauso vor mir, als ob es gestern gewesen wäre. Ich parke vor unserer Tür auf der Grabenstraße und schon beim Aussteigen höre ich ein fürchterliches Geräusch in unserem Haus, und dann schreit mein Mann irgendwas, was ich nicht verstehen kann. Da ist etwas Schlimmes zugange, wird mir sofort klar. Ich renne zu unserer Haustür und schließe sie zitternd auf, laufe die paar Stufen hoch, und da sehe ich auch schon die eingetretene Türe. Es ist inzwischen ganz still. Ich gehe durch die Tür, und da sehe ich meinen Mann und die Frau Hermann, unsere Mieterin. Ihr Vater liegt tot auf dem Boden. Blut überall. So viel Blut, dass mir schlecht wird und ich raus will. Aber ich kann nicht rausrennen, weil Wolfgang da ist. Was um Himmels Willen ist da passiert? Er sagt nichts. Schaut mich nur mit ganz leeren Augen an, vor denen ich Angst bekomme. Dann kann ich nicht anders. Ich schreie gegen diese Stille an: „Was ist hier los, Wolfgang?“ Und er schreit voller Verzweifelung, dass ich nach oben gehen und die Polizei anrufen soll. Und da wird mir klar, dass da ein Mord passiert ist. Ich konnte das überhaupt nicht fassen, dass mein Mann ein Mörder sein soll. Konnte das nicht fassen.

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