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Warum haben Sie denn gedacht, dass Ihr Mann der Mörder ist, Frau Fuchs?

Bei mir lief sofort ein Film ab. Der brennt mit ihr durch und lässt mich allein. Ich weiß das schon lange, dass er sie liebt. Wissen Sie, wie sich das anfühlt, wenn der Mann, mit dem Sie verheiratet sind, mit dem Sie zwei Kinder haben, nur noch Augen hat für Ihre Mieterin?

Erst ganz langsam habe ich begriffen, dass die Tür eingetreten war und die Frau Hermann ja voller Blut war. Erst dann wurde mir klar, dass Wolfgang damit nichts zu tun hat, dass Wolfgang unschuldig ist. Dass sie es ist, die in den Knast wandert. Dass Wolfgang bei mir bleibt und bei den Kindern. Da habe ich das erste Mal wieder geatmet, glaube ich. Ich meine, so durchgeatmet.

Wie war denn das Verhältnis zwischen Frau Hermann und Ihrem Vater, Herr Fuchs?

Über den hat sie nie viel geredet. Nur über ihre Mutter, die vor ein paar Jahren gestorben ist. Seitdem lebte sie hier alleine mit ihrem Vater. Ich war nicht oft da drin; nur wenn da was repariert werden musste. Ich bin nie gerne drin gewesen, wenn nur ihr Vater da war.

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