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Ich hatte nicht gedacht, dass ich die Elbvororte einmal noch stiller und feierlicher finden könnte, als sie es ohnehin schon sind. Stefan ist irgendwo von der Elbchaussee abgebogen und fährt durch stille Straßen, mit vornehmen Häusern und dunklen Gärten. In den Villen sind meist nur die Fenster im Erdgeschoss erleuchtet. Hier und dort ist ein Tannenbaum oder ein Strauch mit Lichtern geschmückt.

An einer kleinen Kreuzung parkt Stefan das Auto am Straßenrand. »Es ist dort vorne«, sagt er und deutet in die Straße hinaus. »Wir sollten laufen, es muss niemand sehen, dass der Weihnachtsmann mit dem Auto und nicht mit dem Rentierschlitten kommt.«

Das Haus ist eine kleine, weiße Villa, alle Fenster sind hell, hinter den Gazegardinen bewegen sich lebhafte Schatten. Es ist Musik zu hören, nicht sehr laut, aber sie passt trotzdem nicht in die stille Straße.

Stefan öffnet ohne Umstände die kleine Gartenpforte. An der Haustür dauert es lange, bis auf unser Klingeln endlich geöffnet wird. Eine Frau steht auf der Schwelle, fast bin ich über ihre Erscheinung erschrocken, trotz des eleganten Kleides. Sie schwankt ein wenig auf ihren hohen Absätzen, ich rieche Alkohol, obwohl ich einen halben Schritt hinter Stefan stehe. In der freien Hand hält sie eine brennende Zigarette.

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